Wie ich arbeite

Mein Credo bei der Lektorats-Arbeit ist, dass ein Text Zeit braucht. Er braucht den genauen Blick, der seine Stärken, aber auch seine Schwächen erfasst und letztere bestmöglich verwandelt. Und diese Genauigkeit braucht ihre Zeit. Was ich damit sagen will: Sie werden günstigere Lektorate finden als meines, aber ich möchte jedem Text einfach die Zeit widmen, die er meiner Meinung nach braucht. Diese Genauigkeit der Arbeit, der Blick aufs Detail steht bei mir an erster Stelle.
Oftmals werden mir zu Beginn meiner Arbeit die etwas bangen Fragen gestellt: Erkenne ich meinen Text nach dem Lektorat überhaupt wieder? Oder: Ist das danach noch der Roman, den ich geschrieben habe? Die Antwort auf beide Fragen ist ein eindeutiges: „Ja!“ Ich werde immer und zu jeder Zeit schauen, was Ihr Text sprachlich, stilistisch und inhaltlich anbietet und werde ihm nie meinen Stil überstülpen. Und selbstverständlich sind all meine Änderungsvorschläge zunächst einmal genau dies: Vorschläge. Sie entscheiden, welche davon Sie übernehmen und welche nicht. Der Text ist Ihr Werk und er bleibt Ihr Werk, allerdings wird deutlich erkennbar sein, dass er nach dem Lektorat sprachlich gereifter, ausgefeilter, widerspruchsfreier und in sich stimmiger ist. Und das nicht nur für Sie, sondern auch für mögliche Adressaten wie Verlage oder Agenturen.
Zu jedem Lektorat gehört ein umfassendes Erstgespräch sowie ein detaillierte Besprechung meiner Arbeit am Ende. Dies kann telefonisch, per Videokonferenz, gerne aber auch bei einem persönlichen Treffen stattfinden.